Ganz kurzfristig,  auf unserer Versammlung am 10. Mai 2013, beschlossen wir dem 1.KTZV R406 einen Besuch abzustatten.

Am folgenden Sonntagmorgen trafen wir uns vor dem Eingang des Generationengartens am Kaisergarten um 11:00 Uhr. Der Wettergott schien sich nicht recht entscheiden zu können. Hatte aber mit der Einladung zur " Offenen Tür" ein Einsehen. Bei überwiegend sonnigem Himmel betraten wir das Areal und waren ausgesprochen angenehm überrascht über die Anlage, die mit einer Mischung aus kleiner Parklandschaft mit integriertem Nutzgarten am ehesten zu beschreiben ist.

Auffallend war besonders das gepflegte Ambiente und die Hand von professionellem Garten und  Landschaftsbau war unverkennbar.

Harmonisch in die Anlage eingefügt, gibt es dort eine 12 Buchten umfassende Außen-Zuchtanlage zu bestaunen, die das Herz eines jeden Kaninchenliebhabers höher schlagen lässt. Hier sind die, in diesem Verein, gezüchteten Kaninchenrassen zu betrachten. Jedem Rassevertreter ist eine kurze Rassebeschreibung zugeordnet.

Nur wenige Schritte entfernt lädt eine stilvoll arangierte Gruppe von Bänken zur Entspannung und Betrachtung der Anlage ein.

Eine zweckmäßig eingerichtete, mit einer Zuchtgruppe Zwerghühnern, der Rasse Bielefelder Kennhuhn, besetzte Anlage, war ein weiteres Schmankerl für die vom Alltag gestressten Augen und Sinne.

Gleich nebenan gibt es eine, von den ortsansässigen Imkern installierte und betriebene Bienenstation. Leider waren die sonst so emsigen Tierchen bei den kühlen Temperaturen nicht so fleissig, wie man es ansonsten erwarten kann.

Gleich neben den summenden und brummenden Nützlingen gab es eine Foliere mit verschiedenen Sittichen und Finken. Das melodiöse pfeifen der Nymphensittiche und das ständig lustige Geschilpe der Wellensittiche, hatten es uns dabei besonders angetan.

Nach dem Rundgang durch die Anlage waren wir nun besonders auf die angekündigte Tierbesprechung gespannt. Als, für uns Züchter, ganz besonderen Höhepunkt konnte der Tierschutzbeauftragte des ZDRK, Dr. Michael Berger, für die Durchführung dieser Besprechung gewonnen werden.

Besonders Marianne Schmitz war sehr erfreut über ein Wiedersehen, welches offenkundig auch seitens Dr. Berger so empfunden wurde. Nach einem kurzen Austausch gemeinsamer Erinnerungen begann der Vortrag mit einem Widderzwerg mantelgescheckt grau.

Die Art und Weise wie Dr. Berger hier seine Kenntnisse vermittelte war beeindruckent.

Seine natürliche, bodenständige Art, kam sehr gut an. Es gab viel Neues und viele Dinge die man selbst als erfahrenerer Züchter seinem eigenen Kenntnisstand hinzufügen konnte.

Überwiegend war die Spannung und das Intresse an den Ausführungen dieses sympatischen Mannes, nahezu greifbar. Dem Widder folgten Hermelin, Farbenzwerge in fehfarbig und schwarzloh. Auch Thüringer und Englische Schecken wurden in vielen Einzelheiten besprochen.

An dieser Stelle bedanken wir uns recht herzlich für diesen freundlichen und ausgesprochen informativen Tag.

" Last, but not least" ein herzliches Dankeschön an unserern Nachbarverein R406.